Im Winter braucht man auf Salate und Gemüse aus dem Garten nicht zu verzichten.
Knollen und Wurzeln (wie Steckrüben und Sellerie) sind im Keller eingelagert, Feldsalat und (bei milden Wintern) Zuckerhut stehen draußen wie auch die Pastinaken und verschiedene Blattkohlsorten wie Grünkohl oder Braunkohl.
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Rezept: Wintergemüse mit Kichererbsen
Kichererbsen am Vorabend mit Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Kichererben weich kochen.
Sellerie, Steckrüben und Pastinaken zu Würfeln schneiden und mit etwas Wasser gar kochen.
Zum Schluß Gemüse unter die Kichererbsen heben und mit Salz und Pfeffer und evtl. Muskatnuss abschmecken.
Blattkohl: Braunkohl wie Grünkohl
Grünkohl ist wirklich grün, der Braunkohl ungekocht lilagrün bis lila. Alle werden aber beim Kochen grünlichbraun. Auch sonst gibt es in der Küche keinen Unterschied, die Bremer sagen z.B. zu allen Sorten einfach Braunkohl. Ich koche mir heute meinen Braunkohl „Rote Palme“ – der ist wirklich palmenartig, bis 1,5 m hoch!
Grün/Braunkohl hält den Winter über draußen aus und kann frisch geerntet werden.
Beim Blattkohl erntet man die Blätter. Für die Küche muss man das Blattwerk von den Blattrippen streifen. Dann wird der Braunkohl mit dem Messer grob gehackt. Vorher habe ich klein gehackte Zwiebel in Butter angeschwitzt. Im Bremer Original ist es Schweineschmalz, aber lassen wir es mal vegetarisch, wir kochen dazu noch Kartoffeln und legen auch keine Würste oder Fleisch in den Kohl.
In die angeschwitzten Zwiebeln gebe ich den gewaschenen und gehackten Kohl und gieße etwas Wasser an. Im Dampfkochtopf den Kohl erwärmen. Wenn das Ventil oben ist noch 10 min kochen, dann Gas oder Ofen ausschalten und den Topf abkühlen lassen.
Den Kohl mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und zu den gekochten Kartoffeln reichen