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Glossar – von Aubergine bis Zucchini

Das Glossar im Freisinger Gartenblog listet die gärtnerischen Fachsprache wie Mulch oder Vorkultur alphabetisch auf. Zu jedem Fachbegriff ist eine kurze Definition aufrufbar, die auch als Tooltip im markierten Text eingeblendet wird.

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Anzucht ist die Phase von der Aussaat bis zum Umtopfen oder zur Auspflanzung ins Freiland. Das Pikieren der Jungpflanzen ist dabei Teil der Anzuchtphase. Der Begriff "Anzucht" wird nur bei der Verwendung von Samen gebraucht
Dieser Gartenblog bietet Wissenswertes zu Gartenpraxis, Gemüsesorten, Tiere im Garten und Geschichten rund um den Kleingarten
Die Hauptfrucht auf den Beeten bestimmt die Hauptnutzung im Gartenjahr. Sie belegt das Beet die meiste Zeit in der Vegetationsperiode und benötigt ausgewachsen die gesamte Fläche am Beet. Die Hauptfrucht kann ergänzt werden durch Vorfrucht, Nebenfrucht und Nachfrucht.
Vor allem im Gartenbau und weniger in der Landwirtschaft bezeichnet man die im Sommer den meisten Ertrag bringende Frucht als Hauptkultur.
Der Kleingarten wird auch Schrebergarten oder Hausgarten genannt, im Ostdeutschen Datsche oder verallgemeinernd als Parzelle oder Laube bezeichnet. Oft liegt er in einer Gartenkolonie oder Laubenkolonie, die von Kleingärtnervereinen oder Kleingartenvereinen verwaltet werden. Der Inhaber eines Kleingartens (mit einer Gartenlaube) wird manchmal scherzhaft Laubenpieper genannt.
Kreuzblütler sind eine große Pflanzenfamilie. Alle Kohlsorten, Rettiche, Radieschen aber auch und Rucola und Gartenkresse gehören dazu.  Sie sollten deshalb als Nachbarn oder in der Fruchtfolge am selben Platz nicht abgebaut werden.
Als Lochfraß werden meist kleine Löcher in Blättern bezeichnet, die durch Insekten und Schnecken verursacht werden. Vor allem Erdflöhe erzeugen Lochfraß an zahlreichen Kreuzblütlern wie Radieschen, Rettich, Rucola oder Kohl.
Beim Mulchen wird der Gartenboden mit Mulch bedeckt. Dabei wird der offene, nackte Boden zwischen Gemüsepflanzen, Blumen und Sträuchern mit Rasenschnitt, Laub, Blattwerk und ähnlichem bedeckt. Das verhindert die Austrocknung und unterdrückt unwillkommene Beikräuter.
Nachfrucht oder auch Nachkultur bezeichnet in der Fruchtfolge auf einem Beet diejenige Nutzpflanze, die nach der Ernte der Hauptkultur angebaut wird. Sie soll entweder eine weitere Ernte liefern oder die Fruchtbarkeit der Gartenfläche verbessern.
Als Nebenfrucht oder Nebenkultur bezeichne ich die Nutzpflanzen, die ich gleichzeitig zu einer Hauptkultur auf einem Beet kultiviere. Dies sind schnell wachsende Kleinsalate und -gemüse mit geringem Platzbedarf. Diese können paralell zur Hauptfrucht wachsen und werden geerntet, bevor diese den gesamten Platz am Beet beansprucht.
Die Trennung zwischen Nutz- und Ziergarten versuche ich bei mir aufzuheben.
Im Gartenbau bedeutet "Pikieren" das Verpflanzen von zu dicht stehenden Sämlingen auf größere Abstände (= Vereinzeln). Das Pikieren der Jungpflanzen ist Teil der Anzuchtphase, schließt diese aber in der Regel noch nicht ab.
Alle Rezepte im Gartenblog sind in unserer Küche getestet und oft auch selbst kreiert. Was uns schmeckt, stelle ich hier vor.
Wenn Sie sich für Gartenarbeit interessieren, haben Sie sicher schon von samenfestem Saatgut und F1-Hybriden gehört. Beide Typen von Saatgut haben ihre Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, den Unterschied zu verstehen, um die beste Wahl für Ihr Gartenprojekt zu treffen. In diesem Artikel werden wir erklären, was samenfestes Saatgut und F1-Hybriden sind und was sie voneinander unterscheidet.

Was ist samenfestes Saatgut?

Samenfestes Saatgut ist eine Art von Saatgut, das aus Pflanzen gewonnen wird, die sich durch natürliche Bestäubung vermehrt haben. Dies bedeutet, dass das Saatgut, das aus diesen Pflanzen gewonnen wird, genetisch stabil ist und bei der Vermehrung eine ähnliche Pflanzenart ergibt. Samenfestes Saatgut kann von Jahr zu Jahr ohne Qualitätsverlust gesammelt werden und ist ideal für den Anbau von Gemüse oder Obst, die Sie in Zukunft wiederverwenden möchten.

Was sind F1 Hybriden?

F1-Hybriden sind eine Kreuzung zwischen zwei verschiedenen Pflanzenarten, die durch menschliches Eingreifen geschaffen wurde. Bei F1-Hybriden werden zwei Pflanzen gekreuzt, um eine neue Pflanze mit bestimmten Eigenschaften zu schaffen, wie zum Beispiel höherer Ertrag oder Krankheitsresistenz. Das Saatgut, das aus F1-Hybriden gewonnen wird, ist nicht genetisch stabil und kann nicht wiederverwendet werden, da sich die Pflanzen bei der Vermehrung nicht wieder ähnlich sein werden.

Der Unterschied zwischen beiden.

Der Hauptunterschied zwischen samenfestem Saatgut und F1-Hybriden liegt in ihrer Verwendbarkeit. Samenfestes Saatgut ist ideal, wenn Sie planen, das Saatgut von Jahr zu Jahr zu sammeln und zu verwenden. F1-Hybridsaatgut ist hingegen eine einmalige Verwendung, da es nicht genetisch stabil ist und sich bei der Vermehrung nicht wieder ähnlich sein wird. Wenn Sie sich für F1-Hybriden entscheiden, müssen Sie jedes Jahr neues Saatgut kaufen. Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass beide Arten von Saatgut ihre Vor- und Nachteile haben und dass die Wahl der richtigen Art von Saatgut von Ihren individuellen Bedürfnissen abhängt. Wenn Sie planen, Ihr eigenes Saatgut zu sammeln und wiederverwenden möchten, ist samenfestes Saatgut die beste Option. Wenn Sie jedoch spezifische Eigenschaften in Ihren Pflanzen suchen, kann F1-Hybridsaatgut eine gute Wahl sein.
Laut dem Wörterbuch "Oxford English Dictionary" bezeichnet Superfood ein Lebensmittel, das besonders wichtige Nährstoffe enthält und Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Superfood aus dem Garten ist Gemüse mit besonders positiven gesundheitlichen Wirkungen.
Überwinterungskultur oder Überwinterungsfrucht sind zum einen kälteverträgliche Gemüse und Salate, die im Spätherbst reifen und während des Winters geerntet werden wie Feldsalat, Lauch und Grünkohl. Überwinterungskulturen sind aber auch Spinat und Kopfsalat, die als Jungpflanzen überwintern und im Frühjahr reifen und schnellen Ertrag bringen.
Wenn Wärme und Lichtangebot nicht zusammenpassen, neigen Sämlinge zum Vergeilen. Dann bilden Keimlinge in einem unnatürlichen Wachstumsschub sehr lange Triebe aus. Vergeilen kann man bei der Anzucht am Fensterbrett beobachten: zu wenig Licht, zu warm. Aber auch zu dichte Saaten vergeilen. Siehe auch Geilwuchs bei Pflanzen
Dünnes und leichtes Gewebe, luft- und wasserdurchlässig, zum Schutz von Pflanzen und Saaten
Schnellwachsende, kälteverträgliche Kleingemüse und -salate, die vor dem Anbau der Hauptfrucht eine frühe Ernte ermöglichen.

Saatgut unter geschützten Bedingungen zum Keimen anregen, um der Pflanze einen Wuchsvorsprung zu verschaffen. Vor allem bei Kartoffeln für eine frühe Ernte wichtig.

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