Nächste Woche dürften meine Rettiche soweit sein, dass ich die ersten aus der Erde ziehen kann. Zeit, für den Test eines Rettich-Spiralschneiders.
Schon mein Vater hat in seinem Gemüsegarten Rettiche angebaut und für die Abendbrotzeit hergerichtet. Dabei hat er sie längs in dünne Blätter geschnitten, so dass sie an der Rettichspitze gerade noch zusammenhielten und eingesalzen werden konnten. Ich habe das immer mal wieder probiert – so gleichmäßig und dünn wie er habe ich es nie hinbekommen.
Meist hobeln wir die Rettiche in Scheiben. Heuer probiere ich einmal einen Spiralschneider aus. Da sollen die Rettiche so schön wie im Biergarten ausschauen. Man soll ja damit alles Mögliche spiralisieren können, zum Beispiel auch Gurken.
Aber eigentlich hat mich mein Sohn auf die Idee gebracht, einen Spiralschneider zu besorgen. Er hat in einer Kneipe frittierte Kartoffelspiralen als Kartoffelchips bekommen. Wir wollten doch mal schauen, ob das so klappt.
Rettichschneider – Bildergalerie zur Montage und Einsatz
- So kommt der Spiralschneider aus der Schachtel
- Die Schneide muss vorsichtig von der Folie befreit werden – sie ist sehr scharf. Die Spindel ist durch eine Hülse geschützt.
- Das ist kein Gartenrettich :-) Aber für den Test genau richtig.
- Oben an der Spindel ist ein geriffelter Griff, mit dem man die Spirale eindrehen kann.
- Ein erstes Ergebnis nach ein paar Umdrehzungen – schaut super aus.
- Wenn mann tiefer kommt, muss man den Stab oben in die Spindel einstecken, der nimmt dann die Rettichspirale auf.
- Der Herstelle weist extra darauf hin, den Schopf am Rettich zum Festhalten zu belassen.
- Wer das nicht beachtet, muss dafür am Ende eine Gabel einstechen.
- Perfekt: So habe ich mir das vorgestellt. Jetzt noch einsalzen und fertig.
- Man soll das ja auch mit Gurken machen können. Das hat bei mir nur anfangs geklappt, später konnte das weiche Innere der Gurke die Spirale nicht mehr halten.
- Super klappt es aber mit Kartoffeln. Gut gewürzt und frittiert werden sie sehr leckere Chips.